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Häusliche Zahnpflege

Wie putze ich richtig?

Die Technik

Den Grundbaustein der häuslichen Zahnpflege macht natürlich das tägliche Zähneputzen aus, nur kommt es hierbei auf die richtige Technik an. Dafür setzt man die Zahnbürste im 45° Winkel am Zahnfleischrand an und rüttelt dabei die Bürste vom Zahnfleisch hoch zur Zahnkrone, einfach ausgedrückt von Rot nach Weiß. Durch die vibrierende Bewegung lockern sich die Zahnbeläge leichter vom Zahn und werden dann zum Zahn hin ausgestrichen. Dies muss bei jedem Zahn an der Innen- und Außenfläche angewandt werden. Auch wird oft die KAI-Technik, Kauflächen-Außenflächen-Innenflächen, dazu empfohlen, um ein System zu verinnerlichen, damit kein Zahn und keine Zahnfläche vergessen wird.

Der Druck
Des Weiteren ist der richtige Druck, den man auf die Zähne ausübt, wichtig. Drückt man zu fest, beschädigt man das Zahnfleisch, was wiederum zu Zahnfleischrückgang führen kann. Wird mit zu wenig Druck geputzt, ist der Reinigungseffekt gering und es bleiben Zahnbeläge zurück. Ideal wäre ein Druck von Ca. 150-200g, dies kann man an der Küchenwaage testen.

Die Härte der Zahnbürste
Ein anderer Aspekt beim richtigen Zähneputzen ist die Härte der Zahnbürste. Grundsätzlich wird meist zur mittelharten Bürste tendiert, welche in Kombination mit der richtigen Technik, wie oben schon erläutert, ein ideales Putzergebnis liefert. Harte Borsten sind auch empfehlenswert, jedoch ist hier die Gefahr von Zahnfleischverletzungen höher, sobald von der richtigen Putztechnik abgewichen wird. Eine Zahnbürste mit weichen Borsten eignet sich für diejenigen, welche freiliegende Zahnhälse oder empfindliches Zahnfleisch haben, jedoch muss hier gründlicher geputzt werden um die geringere Reinigung durch die weichen Borsten zu kompensieren.

Elektrische Zahnbürsten
Die elektrische Zahnbürste nimmt beim Zähneputzen die meiste Arbeit ab, jedoch muss auch hier darauf geachtet werden wie sie eingesetzt wird. Fälschlicherweise wird beim Umstieg von der manuellen zur elektrischen Zahnbürste die Zahnputztechnik beibehalten, was das Reinigungsergebnis negativ beeinflusst. So muss die elektrische Zahnbürste an jeden einzelnen Zahn, auch hier an jeder Zahnfläche, angelegt und dort gehalten werden. Dies gilt für runde Bürstenaufsätze, besitzt man dagegen einen länglichen Bürstenkopf so muss dieser, ähnlich wie beim manuellen Putzverfahren, im 45° Winkel angesetzt, gehalten und dann zur Zahnkrone hinwegbewegt werden. Ein weiterer Vorteil der elektrischen Reinigung liegt darin, dass nicht nur die Arbeit erleichtert wird, sondern auch viele elektrische Zahnbürsten eine Druckregelung besitzen. Diese weist beim Putzen darauf hin, ob der angewandte Druck auf den Zahn zu stark oder schwach ausgeübt wird, was wiederum das Zahnfleisch und Zähne schont und Schäden vermeidet.

Wozu benötige ich Zwischenraumbürstchen?
Nur das Zähneputzen allein als tägliche Mundpflege reicht nicht aus um Zahnfleischentzündungen und Karies vorzubeugen. Auch bei einer einwandfreien Zahnputztechnik gelangt die Zahnbürste, ob elektrisch oder manuell, nicht in die Zahnzwischenräume oder unter den Zahnfleischsaum. Weshalb sich vor allem dort weiche Zahnbeläge ablagern, auch Plaque genannt. Diese Beläge bestehen aus einer Vielzahl von Bakterien, welche sich in der feuchtwarmen Umgebung optimal vermehren können. Deshalb ist der tägliche Einsatz von Interdentalbürstchen, oder auch Zahnzwischenraumbürstchen genannt, wichtig, um die Bakterienanzahl weitestgehend einzuschränken. Jene Bürstchen sind in zahlreichen Größen vorhanden und sollten bei der Prophylaxe individuell, je nach Zahnzwischenraum, ausgesucht werden. Die Handhabung ist relativ unkompliziert. Wurde das passende Bürstchen ausgesucht, wird es im 90° Winkel geknickt und vorsichtig und ohne Kraftaufwand in den Zwischenraum eingeführt. Dann wird das Bürstchen zwischen den Zähnen vor und zurückbewegt und abgespült bevor es im nächsten Zwischenraum benutzt wird. Blutet das Zahnfleisch etwas nach den ersten Verwendungen, ohne dass Kraft aufgewandt worden ist oder es während des Gebrauchs geschmerzt hat, ist dies völlig normal und deutet darauf hin, dass das Zahnfleisch schon etwas entzündet war. Die Verwendung sollte ohne Zahnpasta vorgenommen werden und vorzugsweise abends. Auch eignet es sich nicht für jeden Zwischenraum, nur für jene die groß genug sind, was meist in dem Seitenzahnbereich der Fall ist.

Wie verwende ich Zahnseide?
Da weder die Zahnbürste noch die Interdentalbürstchen unter das Zahnfleisch gelangen, ist Zahnseide ein unverzichtbarer Bestandteil der Mundhygiene. Im Gegensatz zu den Zwischenraumbürstchen eignet sich Zahnseide für alle Zwischenräume, unabhängig von deren Größe. Am empfehlenswertesten ist es die Zahnzwischenräume erst nach dem Zähneputzen zu reinigen. Dabei wird am besten mit einer ungewachsten Zahnseide gearbeitet, da die Seide sich etwas in Fasern auffächert und somit mehr Zahnbelag entfernen kann. Zur richtigen Verwendung von Zahnseide trennt man am besten ein relativ langes Stück, ca. 50 cm, ab und wickelt es sich mehrmals um die beiden Zeigefinger, bis zwischen den Fingern ein paar Zentimeter gespannte Zahnseide bleiben. Damit gleitet man sägeartig zwischen die Zähne. Wichtig dabei ist, sich an den anderen Zähnen abzustützen, um sich nicht zu ruckartig in das Zahnfleisch zu schneiden. Im Zwischenraum angekommen legt man die Zahnseide nacheinander an die Innenseiten beider Nachbarzähne an und bewegt sie dann in Auf- und Abbewegungen am Zahn entlang. Dabei sollte man auch etwas unter den Zahnfleischsaum gehen, aber nur solange kein Wiederstand eintritt, in der Regel einige wenige Millimeter. Dieses Verfahren wird dann bei allen Zwischenräumen angewandt, jeweils mit einem unbenutzten Stück der Zahnseide.

Welche Zahnpasta soll verwendet werden?
Grundsätzlich ist der Wichtigste Bestandteil einer Zahnpaste das Fluorid, welches den Zahnschmelz stärkt und somit eine kariesschützende Wirkung hat. Somit sind alle Pasten mit dem Inhaltsstoff Fluorid empfehlenswert. Die Ausnahme bilden hier Zahnpasten welche die Zähne aufhellen sollen. Sie enthalten abrasive Bestandteile, welche die Zahnoberfläche anrauen. So erzielen sie anfangs eine aufhellende Wirkung, indem sie die Verfärbungen abtragen, hinterlassen jedoch eine aufgeraute Zahnoberfläche. Diese Oberflächenverschlechterung führt dazu dass sich mehr Farbpigmente einlagern und somit die Zähne wieder Verfärben. Werden solche Pasten zu häufig benutzt, wird die Zahnschmelzoberfläche geschädigt.

Ergänzung zur Mundhygiene

Mithilfe der Mundspülung kann die Bakterienanzahl im Mundraum gesenkt werden, denn der, in den meisten Mundspülungen enthaltener Alkoholanteil, wirkt desinfizierend. Auch enthalten sie Fluorid, welches den Zahnschmelz stärkt und Plaque auflockert, damit dieser leichter entfernt werden kann. Jedoch ersetzt es nicht die Zwischenraumpflege, sondern unterstützt sie nur.

Quellen:
http://www.apotheken-umschau.de/Zahnseide
http://www.apotheken-umschau.de/Zahnseide
http://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Bleaching-und-Co-So-koennen-Sie-Ihre-Zaehne-aufhellen-id36788477.html
http://www.kzbv.de/mundspuelungen.61.de.html
https://www.test.de/Zaehne-putzen-Hart-oder-zart-1816471-0/


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